
Der arme Wölfi (Illustration im Bild: Theresa Diehm) – das Maskottchen der Wölflingsstufe – ist aus unerklärlichen Gründen ganz grau geworden und hat seine schöne, fröhliche, wölflings-orange Farbe verloren. Und seine wölflingsmäßige Energie vermisst er auch und fühlt sich ganz schwach.
So wurden unsere 13 Wölflinge und die vier Mescheder Leiter nach einer über zweistündigen Anreise nach Münster vor dem Allwetterzoo durch ein Mitglied des Arbeitskreises der Wölflingsstufe des Diözesanverbandes Paderborn informiert. Doch eine Lösung war parat: Mit dem Erspielen von Ernergieperlen durch eine Bildersuche, das Beantworten von Fragen und dem Spiel an verschiedenen Stationen im Zoo konnten die Kinder Wölfi helfen und ihm seine Energie und seine orangene Farbe wiedergeben.
In zwei Kleingruppen gingen wir danach auf Entdeckungsreise durch den Zoo. Wir beantworteten fleißig Fragen zu den Tieren, ordneten Tierspuren ihren Besitzern zu, spritzen mit Wasserpistolen auf Tischtennisbälle, liefen wie Ameisen durch einen Parcour oder hüpften wie Kängurus über die Wiese. Natürlich gab es auch sonst sehr viel zu entdecken – Elefanten, Giraffen, Robben, Löwen und all die anderen Tiere, die den Zoo bewohnen.
Um 16 Uhr wurde es beim großen Finale, bei dem alle kleinen Pfadfinder aus dem Diözesanverband mit ihren Leitern zusammen in eine große Arena kamen, spannend: Haben alle Wölflinge gemeinsam genug Energieperlen gesammelt, um Wölfi zu helfen? Auf der Bühne stieg Nebel auf – und tatsächlich verwandelte sich Wölfi wieder in den energiegeladenen orangenen Wolf zurück, den die Kinder kennen und lieben. Vor Freude hüpften und tanzten die Wölflinge zusammen mit Wölfi und am Ende durfte auch das Pfadfinderlied nicht fehlen.
Mit einem Shuttle-Bus ging es für uns im Anschluss zurück zum Bahnhof und zusammen mit vielen Wölflingen aus anderen Stämmen stiegen wir in den Zug zurück. In Schwerte wurde es noch einmal aufgrund der kurzen Zeit zum Umstieg spannend – doch sowohl wir als auch unsere Freunde aus Herdringen, Hüsten und Neheim schafften es, den Zug zu erreichen. Am Ende im Abschlusskreis am Bahnhof in Meschede bekamen alle Teilnehmer noch einen Erinnerungs-Aufnäher für ihre Kluft. Es war ein toller und anstrengender Tag für uns!


