Die Wölflinge – unsere jüngste Stufe – hat das Jahr 2020 ganz klassisch mit einer Gesellschaftsspiele-Gruppenstunde begonnen. Doch schon in der Gruppenstunde danach wurde es spannend: Die erste Projektwahl stand an…

Projekt Experimente

Unter den vielen Ideen, die wir in Kleingruppen gesammelt hatten, begeisterte letztendlich das Projekt „Experimente“ die Mehrheit von uns Wölflingen. Also experimentierten wir fleißig los.

Während in der letzten Gruppenstunde im Januar noch die Leiter für uns etwas vorbereitet hatten, zum Beispiel einen Zitronen-Vulkan, Schleim aus Wasser und Speisestärke (ergibt eine ganz besondere Flüssigkeit) und andere spannende Dinge, waren wir Kinder im Februar dran und durften unsere eigenen Experimente in Kleingruppen und später vor der großen Gruppe zeigen.

Begeistert schleimten wir in der Nicht Newtonschen Flüssigkeit rum.

In der nächsten Gruppenstunde besuchte uns eine echte Physik-Lehrerin (und Wölflingsmutter) und zeigte uns interessante Versuche, unter anderem zu Magnetismus und Schallwellen.

Eine Woche später gingen unsere Leiter mit uns raus in den Wald. Unterwegs zeigten sie uns Experimente mit etwas Knall- und Flugeffekt und Spritzerei. Vorher haben wir noch über das bevorstehende Wochenende gesprochen. Natürlich blieb auch noch etwas Zeit für Spiele. Zum Abschluss gab es eine Gummibärchen-Reflexion zu unserem Projekt „Experimente“, die überwiegend positiv ausfiel.

Experiment „Übernachtung“ und Ausflug

Und schließlich kam für einige für uns das größte Experiment – eine Übernachtung der Wölflinge im Pfadfinderhaus am letzten Februar-Wochenende mit einem Ausflug am Samstag. „So eine Nacht gibt es nur selten“ war das Motto auf der Anmeldung – vor allem ist die Nacht vom 28. auf den 29. Februar durchaus selten.

Los ging es am Freitag im Pfadfinderhaus, wo es mit 21 Kindern selbst im großen Saal voll wurde. Wir schlugen unser Nachtlager auf, besprachen ein paar Regeln für die Übernachtung, spielten gemeinsam und dann gab es schon Abendessen (lecker Pizza und Pudding zum Nachtisch). Nach dem Aufräumen brachen wir zu einer kleinen Nachtwanderung auf.

Dinner vor Wös…es gibt Pizza.

Allerdings „zwangen“ uns unsere Leiter schon um 22 Uhr, in die Schlafsäcke zu kriechen. Natürlich schliefen wir noch nicht sofort und es brauchte etwas Zeit, bis tatsächlich Ruhe im Saal war.

Schuh-Chaos im Eingang…Wölflinge sind halt manchmal chaotisch.

Konsequenz daraus war, dass die ersten von uns bereits um sechs Uhr wieder wach waren. Zunächst befolgten einige den Wunsch unserer Leiter. Wir setzten uns in den Wölflingsraum und malten ruhig Bilder. Doch je mehr Kinder wach waren, desto lauter wurde es hier.

Wer nicht schlafen will, muss malen…auf die Art bleibt es ruhig und es entstehen kleine Kunstwerke.

Nach dem gemeinsamen Frühstück mit frischen Brötchen und gekochten Eiern war eigentlich geplant, nach Lüdenscheid zur „Phänomenta“ zu fahren. Allerdings wurde bereits am Vorabend bekannt, dass in Lüdenscheid ein Corona-Fall entdeckt wurde. Daher haben unsere Leiter entschieden, stattdessen einen Ausflug in den Wildwald Voßwinkel zu machen. Dort verbrachten wir den Tag, beobachteten Tiere und tobten uns auf dem Spielplatz aus.

Bei der Wildfütterung war so einiges los auf der Wiese.
Ab geht es auf die Aussichtsplattform.

Nach der Rückkehr und einer Abschlussrunde im Pfadfinderhaus wurden wir um 15 Uhr wieder unseren Eltern übergeben. Die restlichen Aufräumarbeiten erledigten unsere Leiter.