2021 wollen wir Bestandteil des Friedensnetzes sein und das Licht wieder von der zentralen Aussendungsfeier des Diözesanverbandes Paderborn aus Dortmund nach Meschede holen.
Ein Netz verbindet und fängt jede*n auf. Wir als Pfadfinder*innen möchten ein Friedensnetz spinnen, das alle Menschen guten Willens verbindet. Frieden gilt es zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft. Ein Friedensnetz bewirkt Gemeinschaft und Zusammenhalt. Jede*r ist ein Teil des Netzes und wird gebraucht, um es stabil zu halten und es zu vergrößern.
Am dritten Advent (12. Dezember) wird das Licht um 17.41 Uhr den Mescheder Bahnhof erreichen. Von dort werden wir es in die Walburga-Kirche bringen, wo es bis Weihnachten zur Abholung bereitsteht.
Um 18.15 Uhr wollen wir am neu errichteten Henne-Tor auf dem Kaiser-Otto-Platz mit einem kurzen Impuls unser Friedensnetz weiterknüpfen. Hierzu laden wir herzlich ein. Unser Weg wird uns von dort zum Pfadfinderhaus führen. Hier knüpfen wir auch tatsächlich ein Netz. Jede*r Teilnehmer*in ist ein eingeladen, ein Stück Band oder Seil (maximal ein Meter) mitzubringen und in unser buntes Netz zu knoten. Den Abend wollen wir mit heißen Getränken an unserer Feuerstelle ausklingen lassen.
Dies funktioniert natürlich nur, wenn die Corona-Pandemie es erlaubt. Bei schlechtem Wetter verteilen wir lediglich das Licht.


Hintergrund:
Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.
Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Insbesondere die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäischen Ländern verbreitet wird und sogar seinen Weg in die USA gefunden hat.
Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen.