Wofür brennst du? Diese Frage haben wir in der Einladung zum Pfingstgottesdienst unterhalb des Pfadfinderhauses gestellt. Zahlreiche Pfadfinder*innen, Eltern und Freunde des Stammes sind dieser Einladung gefolgt.

Corona-konform mit Maske und Abstand haben sich die Gäste und Stammesmitglieder um eine große Feuerschale versammelt, in der ein Feuer nur noch zu erahnen war.

Bereits bei der Ankunft und Anmeldung haben wir Holzstücke ausgegeben. Was es mit diesen auf sich hat, wurde im Laufe des Wortgottesdienstes deutlich. Schließlich brennt jeder für irgendwas und auch unser vor der Corona-bedingten Unterbrechung loderndes Stammesfeuer muss inzwischen wieder frisches Holz bekommen – symbolisch für einen neuen Beginn, der hoffentlich bald möglich ist, wenn die Einschränkungen aufgrund sinkender Inzidenzen weniger werden. Kleine und große Holzstücke ließen das Feuer schneller wieder brennen und so wurden alle Anwesenden zu „Feuerzeugen“. Zudem verlasen wir Statements, die zuvor geschickt wurden und die Frage „Wofür brennst du?“ beantworteten.
Zum Abschluss des Wortgottesdienstes landeten auch die großen Hölzer auf dem Feuer, die gemäß Aufschrift derzeit eine Belastung sind – Kontaktbeschränkungen, fehlende Gruppenstunden, Umarmungsdefizite…all das kann unserer Meinung nach möglichst bald verschwinden.

Gleichzeitig war der Gottesdienst die „Feuertaufe“ für unsere Kuratin Ana, die im Oktober des letzten Jahres in diesen Amt gewählt wurde.
Wir freuen uns, dass endlich mal wieder eine Veranstaltung in Präsenz durchgeführt werden konnte und hoffen, dass bald weitere Aktivitäten möglich sind.