Sommerlager 2012: Wales und London

Im Jahr 2012 zog es den Stamm Meschede ins Sommerlager nach Wales, sowie für zwei Übernachtungen nach London. Hier hatten wir in der Zeit vom 03.08. bis zum 15.08. nicht nur unerwartet gutes Wetter, sondern auch einiges erlebt. Hier ist der Bericht:

Am Freitagabend, nachdem nachmittags bereits das Material und Gepäck verladen wurde, ging es nach dem Reisesegen für die 33 Pfadfinder mit fünf Bullis los. Am frühen morgen fuhr unsere Fähre von Calais nach Dover. Von hier ging die Reise – vorbei an Stonehenge und über einige Landstraßen – in Richtung Wales, wo wir am Samstag abends ankamen.

Schnell die Zelte aufgebaut, was gegessen und dann zog es alle bald in die Schlafsäcke.

Hafen von Calais am MorgenStonehengeMit dem Bulli über Waliser Straßen

Am Sonntag galt es dann nach einem ausgiebigen englischen Frühstück, den Lageraufbau zu vervollständigen und die nähere Umgebung des Lagers zu erkunden. Am Abend feierten wir einen Gottesdienst in schöner Atmosphäre in der Dämmerung am Strand.

Lecker! Bacon und Eggs!Der Strand bei YnisgainDorfplatz von Criccieth

Montag stand der erste Ausflug an. Es ging zum imposanten Caernaforn Castle und im Anschluss in den angrenzenden Ort. Danach fuhren wir weiter nach Holyhead zum Leuchtturm „South Stack“ mit seiner Steilküste und der tollen Aussicht vom Berg aufs Meer.

Caernaforn CastleLeuchtturm bei HolyheadBlick auf die Steilküste

Der Dienstag stand ganz im Zeichen von Workshops am Lagerplatz und einer Runde Schwimmen im Meer gegen Abend.

Workshop T-Shirt-DruckBau einer SonnenuhrSandburgenbau am Strand

Am Mittwoch wurde es anstrengend, da der 1.085 m hohe Snowdon – der höchste Berg Wales – erklommen werden sollte. Über einen Wanderweg ging es 3 Stunden bergauf, bevor wir den Gipfel erreichten. Und die gleiche Strecke musste ja auch noch zurück gewandert werden. Lohn für die Mühe war eine tolle Aussicht und die Erkenntnis, dass Wölflinge doch ganz schön fit sind.

Blick ins Tal vom SnowdonEisenbahn zum BerggipfelEcht schaf...

Den Donnerstag nutzen die Pfadfinder und Rover zur Vorbereitung des bevorstehenden Hikes und für notwendige Einkäufe im nahen Porthmadog. Abends veranstalteten wir gemeinsam mit den englischen Pfadfindern auf dem Platz eine lustige Feuerrunde, bevor die Wölflinge mitsamt Schlafsäcken an den Strand zogen, um dort die Nacht zu verbringen.

Lagerfeuer in Wales

Die Wölflinge und ihre Leiter wurden schon morgens früh von der aufgehenden Sonne und zwei Leitern geweckt. Für den wunderschönen Sonnenaufgang lohnte sich das frühe Aufstehen allerdings absolut. Danach wurden die Rover und Pfadfinder aus Lager verabschiedet und die Wölflinge hatten Gelegenheit, sich von der Nacht ein wenig zu erholen. Am Nachmittag ging es für die Kinder und einige verblieben Leiter in den kleinen Ort Criccieth zum Postkarten schreiben, den Strand erkunden und Fish and Chips essen.

Sonnenaufgang nach der ÜbernachtungAufwachen am StrandRuine von Criccieth

Am Samstag machte sich die kleine Gruppe auf in den nahgelegenen Wassersportort Abersoch, um hier einen Geocache zu finden. Im Laufe des Tages kamen auch die Pfadfinder und Rover von ihrem Hike wieder. Zur Begrüßung gab es eine kleine Wasserschlacht.

Strand von Abersoch

Und plötzlich war auch schon wieder Sonntag und es galt, die ersten Zelte wieder abzubauen, zu reinigen und zu verstauen. Am Abend feierten wir noch einmal einen Gottesdienst auf dem Lagerplatz.

Am Montag bauten wir die letzten Zelte ab, verstauten das verbliebene Material und fuhren in Richtung London. Dummerweise kam uns ein 3 1/2 Stunden andauernder Stau in den Weg, so dass wir um einiges später als geplant im Scout Park in London ankamen. Aber wann hat man schon mal Gelegenheit, mitten auf der Autobahn mit Kreide zu malen, zu spielen oder gemeinsam zu singen?

Der Dienstag stand im Zeichen der Stadtbesichtigung. Nach dem Frühstück ging es in die Londoner Innenstadt und vorbei an einigen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und machten hiervon auf verschiedene Art Gebrauch. Manche gingen shoppen, andere besuchten den Olympiapark und viele schauten sich weitere Sehenswürdigkeiten an.

Horse Guards vor dem WachwechselBuckingham PalaceLondon Eye

Und dann war das diesjährige Sommerlager auch schon fast wieder vorbei. Am Mittwoch verließen wir London in Richtung Dover, um mit der Fähre wieder auf das Festland überzusetzen. Hier trafen wir auch noch einen besonderen Gast, der der Queen verdammt ähnlich sah. Um 23.30 Uhr kamen wir wieder am ursprünglichen Ausgangspunkt, dem Pfadfinderhaus, an. Alle Mitfahrer waren müde, aber voll von tollen Eindrücken der vergangenen Tage.