Neulich im Supermarkt: an prominenter Stelle direkt neben dem Eingang war eine große Auslage mit verschiedenen Sorten von Nüssen aufgebaut. Walnüsse, Erdnüsse, Haselnüsse, Paranüsse, Macadamianüsse. Gerade zur Weihnachtszeit finden sich diese in diversem Gebäck oder auf den Weihnachtstellern wieder. Und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist zu Weihnachten ohnehin schon Kult.
Ich kam ins Grübeln und dachte an das Sprichwort:
„eine harte Nuss zu knacken haben“.
Rückblickend betrachtet hatten wir im Jahr 2021 viele harte Nüsse zu knacken. Die Pandemie hat uns vieles im Alltag, im Miteinander, aber auch in der Pfadfinderarbeit, nicht leicht gemacht. Viele dieser harten Nüsse haben uns reichlich Kraft gekostet und manches ist bei diesen Kraftanstrengungen und Schwierigkeiten auf der Strecke geblieben. Dennoch konnten wir hin und wieder von den Früchten im Innern kosten – manchmal lohnt es sich, Kraft aufzubringen, um ein Ergebnis zu erhalten. Dies ist auch Maria und Josef seinerzeit so gegangen…auch diese hatten harte Nüsse zu knacken, bevor sie letztendlich im Stall in Betlehem sicheren Unterschlupf fanden.
Es zeichnet sich ab, dass auch in 2022 wieder einige harte Nüsse auf uns warten. Da wäre die weiter andauernde Pandemie, die noch immer viel Ungewissheit bietet und von uns allen Vorsicht verlangt. Da wäre aber auch die Situation in der Leitungsrunde – aufgrund knapper personeller Ressourcen in den Leitungsteams der Stufen.
Als Pfadfinder*innen geben wir jedoch in Schwierigkeiten nicht auf und wir hoffen, auch die härtesten Nüsse mittelfristig knacken zu können.
Nun gönnen wir uns jedoch ein paar besinnliche Tage.
Wir wünschen Ihnen und euch ein frohes, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest, welches die Schwierigkeiten des Jahres für einen Moment vergessen lässt.

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