Wann hat „der Wahnsinn“ eigentlich angefangen? Genau kann das mit Sicherheit kein aktives Mitglied mehr sagen. Presseberichten zufolge wurde schon im Jahr 1955 ein Osterfeuer gebaut, an dem die Pfadfinder*innen maßgeblich beteiligt waren, um das Licht der Osternacht und Auferstehung Jesu Christi strahlen zu lassen. Der Bau des Osterfeuers hat im Stamm also schon eine lange Tradition.
Drei bis vier Wochen vor Ostern besorgen wir schon Holz, errichten danach auf der Wiese an unserem Pfadfihaus ein Gerüst und schichten von Hand ein hohes Feuer auf. So ziemlich jeder Ast wird dabei mindestens zweimal angepackt. Die Planung und Koordination liegt vor allem bei den Rover*innen, die das seit Jahren mit großem Erfolg in der Hand haben.
Um den Feueraufbau herum haben sich viele kleine Traditionen gebildet. So ist hier die aus der Nachtwache hervorgegangen Karfreitags-Andacht mit anschließendem Fischstäbchen-Grillen zu erwähnen oder auch die durchaus kreative Anzündmethode.
Am Ostersonntag selber wird die Mescheder Bevölkerung ab 19.30 Uhr herzlich eingeladen, den Abend bei kühlen oder warmen Getränken und Bratwürstchen am Osterfeuer an unserem Pfadfinderhaus zu verbringen. Erfahrungsgemäß wird es immer besonders gemütlich, wenn das Feuer zu späterer Stunde heruntergebrannt ist.